Am 20. Dezember erschien im US-amerikanischen Magazin "Foreign Affairs" ein Artikel von Yan Xuetong, Professor und Ehrenpräsident des Instituts für Internaitonale Beziehungen an der rennomierten chinesischen Tsinghua Universität mit dem Titel "Warum China Trump nicht fürchtet".
In diesem Artikel heißt es unter anderem, dass die Frage von Taiwans Unabhängigkeit eine Quelle der Reibereien zwischen Peking und Washington bleiben wird. Aber dass es deswegen zu einem Krieg zwischen China und den USA kommen werde, sei unwahrscheinlich.
Peking werde in den kommenden vier Jahren vor allem damit beschäftigt sein, die langsam wachsende Wirtschaft Chinas zu revitalisieren. China werde keinen Zeitplan für eine Vereinigung mit Taiwan aufstellen, wenn es sich vor allem um sein Wirtschaftswachstum kümmert. Trump wiederum wolle als einer der größten US-Präsidenten in die Geschichte eingehen. Er werde sich auf innere Reformen konzentrieren und den Aufbau einer starken Wirtschaft. Er wolle deshalb nicht in die Frage von Taiwan mit hineingezogen werden und nicht einen Krieg zwischen Großmächten riskieren.
Wir berichten heute in Taiwan Monitor über Reaktionen auf diesen Artikel.