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Wie lässt sich der Frieden in der Taiwanstraße bewahren?

  • 20-11-2023
Taiwan Monitor
Der frühere AIT-Vorsitzende Richard Bush (re), Bonnie Glaser vom German Marshall Fund (2.v.li) und der Direktor des John L. Thornton China Center, Ryan Hass (li), bei einem Treffen mit dem KMT-Präsidentschaftskandidaten Hou Yu-ih (2.v.re) im September in Washington. (Foto: Wahlkampfbüro von Hou Yu-ih)

Der frühere Vorsitzende des American Institute in Taiwan, Richard Bush, hat gemeinsam mit weiteren Autoren ein neues Buch mit dem Titel "U.S.-Taiwan Relations: Will China's Challenge Lead to a Crisis?" ("Die Beziehungen zwischen den USA und Taiwan – Wird die Herausforderung durch China zu einer Krise führen?") herausgegeben. Richard Bush war von 1997 bis 2002 Vorsitzender des American Institute in Taiwan. Das American Institute in Taiwan ist in Abwesenheit von offiziellen diplomatischen Beziehungen für die Beziehungen zwischen den USA und Taiwan zuständig. Richard Bush ist derzeit am Center for East Asia Policy Studies und John L. Thornton China Center in der Brookings Institution tätig. Er war auch Berater für Regierungs- und Legislativorgane der USA. Das im April erschienene Buch hat er gemeinsam mit Ryan Hass, Direktor des John L. Thornton China Center und Bonnie Glaser, der Direktorin für Indopazifik beim German Marshall Fund verfasst. Richard Bush sagte, in letzter Zeit habe es einige alarmistische Aussagen in internationalen Medien über einen möglichen bevorstehenden Krieg in der Taiwanstraße gegeben. Er halte dies nicht für hilfreich. Man könne die Situation in der Taiwanstraße nicht nur mit einer militärischen Logik analysieren. Das Buch beleuchtet die Komplexität der politischen Seite der Situation in der Taiwanstraße. Richard Bush spricht heute darüber, dass Taiwans Schicksal nicht über die Köpfe der Menschen in Taiwan hinweg entschieden werden dürfe. Die USA sagen immer, dass sie keinen Standpunkt hinsichtlich des Ergebnisses einer Resolution zwischen China und Taiwan einnehmen. Wichtig sei, dass es friedlich und mit Einverständnis der Bevölkerung Taiwans erfolge.

Redaktion

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