Heute gehen in Paris die Olympischen Spiele 2024 zu Ende. Taiwan konnte sich über 2 Gold und 5 Bronzemedaillen freuen. Doch Ilon Huang will hier diese Gelegenheit ergreifen, an einen ehemaligen Olympioniken Taiwans erinnern - Yang Chuan-kwang, or C.K. Yang, vom indigenen Volk der Amis (Amis: Maysang Kalimud, Chinesich: 楊傳廣; pinyin: Yáng Chuánguǎng), der 1960 in Rom die Silbermedaille im Zehnkampf gewann. Ilon Huang hat dazu ein Interview, das er 2013 mit Professor Andrew Morris von der California Polytechnic State University geführt habe, wieder hervorgeholt und den Teil, in dem wir über C.K. Yang gesprochen haben herausgenommen.
Den von Professor erwähnten Aufsatz über Yang Chuan-kwang finden Sie hier: The Olympic Decathlete Who Became a Shaman
C.K. Yang startete damals übrigens nicht unter dem Namen Chinese Taipei, sondern unter dem Namen Formosa. Zur Geschichte, wie Taiwans Athleten nach dem zweiten WK unter verschiedenen Landesnamen gestartet sind, bis sie schließlich unter heute genutzten Chinese Taipei starten mussten, finden Sie hier ein Video (Englisch), in dem auch Professor Andrew Morris von der California Polytechnic State University zu Worte kommt. Hier gehen Andrew Morris und der Produzent des Videos, Phil Edwards, auch nochmal auf die rührende Geschichte von C.K. Yang ein.