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Deutsches Wirtschaftsbüro Taipei organisiert Taiwan-Germany Conference on Healthcare Applications

  • 20-05-2025
Deutsches Wirtschaftsbüro Taipei organisiert Taiwan-Germany Conference on Healthcare Applications
Teilnehmer der Konferenz (Foto: Deutsches Wirtschaftsbüro Taipei)

Taipei – 20. Mai 2025. Um die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Taiwan im Gesundheitssektor weiter zu stärken, fand heute in Taipeh die „Taiwan-Germany Conference on Healthcare Applications" statt. Diese Konferenz ist Teil eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) geförderten Markteintrittsprogramms und wurde vom Deutschen Wirtschaftsbüro Taipei organisiert.

Mit dem Schwerpunkt Pharma und Biotechnologie wurden auf der Konferenz deutsche Innovationen in den Bereichen Präzisionsmedizin, Arzneimittelentwicklung und medizinische Technologien vorgestellt, so das Deutsche Wirtschaftsbüro Taipei. Ziel der Veranstaltung sei es, eine dynamische Plattform für taiwanische Gesundheitsdienstleister, Händler und Hersteller zu bieten, um neue Lösungen zu erkunden, Partnerschaften zu fördern und Einblicke in aktuelle Trends im deutschen Gesundheitssektor zu gewinnen.

Dr. Eva Langerbeck, Generalbevollmächtigte und Geschäftsführerin des Deutschen Wirtschaftsbüros Taipei, erklärte: "Deutsche Unternehmen sind weltweit für ihre Innovation und Qualität bekannt. Ob in der pharmazeutischen Produktion, bei Materialien für klinische Studien, Beschichtungstechnologien oder medizinischen Präzisionsgeräten - deutsche Lösungen sind gut positioniert, um Taiwans vielfältige Bedürfnisse im Gesundheitswesen zu erfüllen. Wir freuen uns darauf, mit diesem Seminar den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern weiter zu fördern und so ein nachhaltiges Wachstum im Gesundheitssektor zu unterstützen."

Taiwan, einer der dynamischsten Gesundheitsmärkte Asiens, insbesondere in den Bereichen Pharmazeutika und Biotechnologie, biete gute Möglichkeiten für eine bilaterale Zusammenarbeit. Schätzungen zufolge würden Taiwans Ausgaben für das Gesundheitswesen im Jahr 2025 voraussichtlich 26,4 Mrd. EUR erreichen, was einem Anstieg von 5,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht und einen historischen Rekord darstellt. Der demografische Wandel und die wachsende Nachfrage nach Innovationen im Gesundheitswesen haben die Regierung veranlasst, verstärkt in Bereiche wie KI, Präzisionsmedizin und Biotechnologie zu investieren.

Darüber hinaus sei Taiwan in hohem Maße von ausländischen Arzneimittellieferanten abhängig, da 80 % der Medikamente importiert werden. Im Jahr 2024 entfielen 22,5 % der gesamten Pharmaimporte Taiwans auf Deutschland, das damit mit einem Wert von rund 5,3 Mrd. EUR der wichtigste Lieferant war. Im Bereich der Medizinprodukte war Deutschland mit 8,5 % der taiwanischen Importe (rund 2,7 Mrd. EUR) der viertgrößte Lieferant. Da die taiwanische Regierung aktiv Krebsvorsorgeprogramme fördert, steigt die Nachfrage nach medizinischen Geräten für die Onkologie weiter an, was weitere Möglichkeiten für eine bilaterale Zusammenarbeit schafft.

Zu den fünf teilnehmenden deutschen Unternehmen, die in ihrem jeweiligen Bereich führend sind, gehören:
- BioMed X GmbH - Biomedizinische Forschung und Arzneimittelentwicklung
- HWI pharma services GmbH - Formulierung, Analytik und regulatorische Unterstützung
- Primacyt Cell Culture Technology GmbH - Produkte für die Leberforschung und Prüfung von Medizinprodukten
- Rohde KG - Hygienische Beschichtungen für Gesundheitseinrichtungen
- Sensoplast Packmitteltechnik GmbH - Hochpräzise Verschlüsse & Medizinprodukte

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